Ohne Salat geht es nicht
Ich liebe Salat, am besten jeden Tag und egal in welcher Ausführung. Ob nur aus Gemüse, mit Hülsenfrüchten, mit Fleisch oder Fisch und selbst mit ein paar Nudeln oder Kartoffelstücken, ich mag den knackigen und erfrischenden Geschmack im Mund. Die meisten Blattsalate sind schnell zubereitet, dazu kalorienarm und mit verschiedenen Kräutern und Toppings so schnell zubereitet und total abwechslungsreich. Mein Frühlingssalat ist mit einem säuerlich-süßem Balsamicodressing kombiniert und perfekt für einen kleinen Vorspeisenteller. Die Menge in diesem Rezept reicht auch für eine Person, also mir jedenfalls als kleine Hauptspeise. Je nachdem, was ich noch so in meinem Vorrats- oder Kühlschrank finde, ergänze ich den Salat noch mit dem ein oder anderem Topping.
Wie wäre es zum Beispiel mit Falafeln aus Kichererbsen? Oder noch mit ein wenig Mais, der noch ein wenig mehr Süße beitragen würde? Mit beiden Varianten wäre der Salat immer noch vegan. Wenn Du Dich vegan ernährst, solltest Du unbedingt darauf achten, dass der verwendete Senf sowie der Weißweinessig vegan hergestellt wurde. Achte beim Einkauf einfach auf die Bezeichnung “Vegan” oder beachte die Zutatenliste, wenn Du Dich damit gut genug auskennst.
Schreibe mir gerne, welche Kombination Dir am besten schmeckt oder welche ich unbedingt mal ausprobieren sollte.
Informationen
Vorbereitungszeit
15 Minuten
Kochzeit
0 Minuten
Gesamtzeit
15 Minuten
Portionen
2
Kalorien
83 p. Portion
Küche
Deutsch
Rezept
Zutaten
Die Liste mit Zutaten für dieses Rezept.
- 4 große Radieschen
- 2 Stangen Lauchzwiebeln
- 100 g Cocktailtomaten
- 180 g Salatgurke
- 100 g Blattsalat, z.B. Kopfsalat oder eine fertige Salatmischung
- 25 g Senf (ohne Wein, Weinessig oder Gelatine)
- 20 g Weißweinessig
- 10 ml Wasser
- 50 g Erythrit
- 5 g Petersilie
- 5 g Schnittlauch
- 5 g Rapsöl
- Prise Salz
- Prise Pfeffer
Geräte
Eine Liste mit benötigten Küchengeräten.
- Küchensieb
- Schneidbrett
- scharfes Messer
- große Schüssel
- (Mess-) Becher
- ggfs Salatschleuder
Schritt für Schritt Anleitung
1
Zunächst den Blattsalat vom Strunk schneiden, verwelkte Stellen abtrennen und die Blätter gut waschen.
2
Danach die gewaschenen Blätter gut abtropfen lassen oder in einer Salatschleuder trocknen.
Tipp: Ich besitze keine Salatschleuder. Ich schlage die Blätter über die Spüle aus, in dem ich eine handvoll im meine beiden Hände nehme und 5-6 x abschüttel (wie beim Händewaschen). Das reicht für mich aus.
3
Nun die Radieschen , die Frühlingszwiebel, die Tomaten und die Gurke waschen.
4
Den grünen Strunk sowie die Wurzel der Radieschen entfernen und die Radieschen in feine Scheiben schneiden und in die Schüssel geben.
5
Bei den Frühlingszwiebeln die vertrockneten Enden abschneiden und bis zur Knolle in feine Ringe schneiden und zu den Radieschen geben.
6
Jetzt die Tomaten vierteln und ebenfalls in die Schale geben.
7
Die Salatgurke in feine Scheiben schneiden und zusammen mit dem Blattsalat in die Schüssel füllen.
Tipp: Du kannst die Gurke auch schälen oder mit einer Gurkenraspel in Scheiben schneiden. Für eine kleine Schüssel lohnt sich für mich das Abwaschen der Reibe nicht. Zudem hat die Gurke mit etwas breiteren Scheiben und mit der Schale mehr Biss.
8
Das Gemüse einmal kräftig umrühren, sodass sich alle Zutaten schön verteilen.
9
Danach werden Senf, Weißweinessig, Wasser, Öl, Erythrit, Salz, Peffer, Schnittlauch und Petersilie in einem (Mess-) Becher zusammengerührt.
10
Den Salat damit übergießen und vor dem Servieren noch einmal umrühren.
Info
Du kannst gern noch andere Kräuter hinzunehmen. Ob Gefrorene, Getrocknete oder Frische, das bleibt ganz Dir überlassen.
Tipp
Wenn Du Erythrit oder andere Zuckerersatzstoffe nicht verträgst, kannst Du auch normalen Zucker verwenden. Damit solltest Du nur etwas sparsamer sein und immer wieder abschmecken.
Achtung
Du kannst die Zutaten natürlich beliebig wählen, ebenso die Grammzahl jeder Zutat erhöhen, wenn der Salat als Hauptspeise verzehrt wird. Dann passen nur die Kalorienangaben nicht mehr.
Da geht noch was...
Durch das Salz im Salatdressing wird aus allem Gemüse das Wasser entzogen und sammelt sich in der Schüssel. Der Salat sieht schnell unschön und matschig aus. Dies kannst Du umgehen, wenn Du das Dressing separat zum Salat reichst und sich jeder selbst vom Dressing nimmt. Außer natürlich, Du verzehrst diesen sofort ;-) Dann kannst Du das Dressing direkt untermischen.
Nährwertangaben
| Gesamtmenge | Menge je Portion | |
|---|---|---|
| kcal | 165,8 | 82,9 |
| Fett | 6,6 | 3,3 |
| Kohlenhydrate | 14,9 | 7,4 |
| Eiweiß | 6,8 | 3,4 |
Senf
Senf wird traditionell natürlich aus Senfkörnern hergestellt. Weitere Zutaten sind Wasser, Essig, Salz, Zucker und verschiedene Gewürze. Erst in Verbindung mit Wasser, also beim Quellen, entfalten Senfkörner ihre Schärfe. Vorher sind sie überhaupt nicht scharf und riechen nicht mal nach Senf. Daher ist der Quellprozess auch der wichtigste Schritt bei der Herstellung von Senf. Vor 3000 Jahren bereits verwendeten die Chinesen Senf. Es gibt ihn von mittelscharf, scharf, Dijon, Düsseldorfer bis hin zu englischem Senf. Natürlich gibt es noch weitere Sorten wie zum Beispiel süßen Senf, auch bekannt als Weißwurstsenf. Das Senf sehr gesund ist, habe ich auch erst bei meiner Recherche festgestellt. Die Senföle besitzen viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. So helfen sie Magen, Galle und Darm bei der Verdauung und machen schwer verdauliches Essen bekömmlicher.
Beim Einkauf solltest Du Dich auf Deinen Geschmack verlassen. Wie ich nachlesen konnte, gibt es etliche günstige Sorten, welche hervorragende Bewertungen erhielten und wiederum sehr teure, die enttäuscht haben. Also selber kosten und ausprobieren ist angesagt. Ach und übrigens, wenn sich beim geöffneten Senfglas oben etwas Flüssigkeit absetzt, nicht wegschütten, einfach wieder unterrühren ;-)
